Impossible eyewear

Blech? Gemeistert. Acetat? Ebenfalls. Jetzt folgt die nächste Herausforderung. 
ic! berlin präsentiert plotic – 3D-gedruckte Brillen durch Selektives-Laser-Sintern. 
Mit plotic wird das Unmögliche möglich und der Weg geebnet für Designs und 
Formen die durch traditionelle Herstellungsprozesse bisher unvorstellbar waren. 
Nach Jahren intensiver Forschung und Entwicklung freut sich ic! berlin, plotic und plotic-hybrid Brillen zur Opti 2015 präsentieren zu können. 
 
Man muss es sehen, um es glauben zu können. Ein ultra-feiner Laserstrahl schmilzt innerhalb von Sekundenbruchteilen einzelne Polyamid-Pulverteilchen zusammen und formt eine hauchdünne Schicht. Nach und nach wächst Schicht um Schicht so eine Brille: noch leichter, robuster, flexibler und umweltfreundlicher als herkömmliche Materialien. plotic gibt ic! berlin die unbegrenzte Freiheit in Form und Textur jegliche Experimente zu machen.
 
Zur Opti 2015 launcht ic! berlin vier plotic Modelle in acht knalligen Farben: 
 
Zwei plotic-metall Hybride mit einer einzigartigen Halb-Ring-Konstruktion und zwei plotic Gestelle mit einer innovativen Nasenauflage, die nur durch die 3D-Druck-Technologie machbar ist. Mit plotic ist in Zukunft alles möglich.
 
Dies ist nur der Anfang... 
 

Wie funktioniert Selektives-Laser-Sintern (SLS) genau?

 
Beim Selektiven-Laser-Sintern schmilzt ein ultra-feiner Laserstrahl kleine Pulverteilchen zusammen. Schicht um Schicht entsteht so ein dreidimensionaler Körper. 
 
Zunächst wird dafür eine dünne Pulverschicht (in unserem Fall Polyamidpulver) auf eine Platte im Inneren des Druckers aufgetragen. Ein Heizstrahler bringt das Material auf eine Temperatur kurz vor den Schmelzpunkt. Dann kommt der Laser, er fährt die Konturen der ersten Schicht ab und bringt den Rohstoff in die gewünschte Form. Die Platte senkt sich um 0,1mm und eine neue Schicht des Pulvers wird verteilt. Einige hundert Wiederholungen und voila: Das Objekt ist fertig gedruckt.
 
Welche Materialien werden verwendet? Was sind die Materialeigenschaften?
 
Für unsere plotic Modelle verwenden wir Polyamid PA220. Das Material ist absolut hautfreundlich, trinkwasser- und lebensmittelecht und hat eine molekularen Struktur, die der Naturseide sehr ähnelt. PA220 eignet sich daher perfekt für die Herstellung unsere Brillenmodelle:
 
  • es ist unglaublich fest und steif, verformt sich also nicht 
  • es ist um 30 Prozent leichter als Cellulose-Acetat
  • es ermöglicht vielfältige Nachbehandlungen (z. B. Gleitschleifen, Färben, Metallisierung, Beflockung).
 
Warum plotic? Was kann man damit machen, was man mit konventionellen Herstellungsverfahren nicht realisieren kann?
 
plotic gibt uns die Möglichkeit, jede geometrische Form für unsere Brillendesigns verwenden zu können und befreit uns von traditionellen Herstellungsprozessen. 
Formen, die mit herkömmlichen Verfahren nicht denkbar wären, werden mit plotic Realität - so wie unsere neuen Hybrid-Modelle aus plotic und Metall. 
 
Ein anderes tolles Beispiel ist die Nasenauflage bei unseren neuen Modellen ,186 Vionvillestraße’ und ,110 Im Dol’. Hier konnten wir das Silikonkissen direkt in das Gestell integrieren, was mit konventionellen Materialien nicht möglich gewesen wäre. Dadurch wird der Tragekomfort erhöht. Außerdem können die Silikonkissen schnell und einfach ausgetauscht werden, je nachdem wir groß oder klein die jeweilige Nase ist.